Tutorial: Kaufratgeber / Produktfinder mit WordPress erstellen
Wie erstellt man einen Kaufratgeber für eine Affiliateseite? Einige NSC-Teilnehmer haben mich gefragt, wie ich den Produktfinder auf meiner Nischenseite realisiert habe. Der Verweis auf das entsprechende Plugin hat nur weitere Fragen hervorgerufen. Deswegen habe ich mich entschlossen, ein Tutorial zu schreiben, inklusive Schritt-für-Schritt-Anleitung und Musterformular zum Download.
NSC 2016 – Die erste Woche – Nischenfindung
Wenn man die aktuelle Entwicklung von Nischenseiten beobachtet, kommt man zu dem Schluss, dass Nischenseiten gleichzeitig tot und lebendig wie nie sind. Einerseits scheint Google Nischenseiten tatsächlich auf dem „Kieker“ zu haben, andererseits ist das Interesse enorm, wie man an den über 170 250! Teilnehmern der Nischenseiten Challenge 2016 sehen kann. Ich bin einer dieser 250 Teilnehmer. Lasst uns anfangen! Ich habe noch nie bei der Nischenseiten Challenge teilgenommen. Gänzlich unerfahren bin ich dennoch nicht. Zum einen habe ich Berufserfahrung sowohl im Online-Marketing als auch im journalistischen Bereich, zum anderen blogge ich selbst seit ein paar Jahren und bin so etwas wie ein „WordPress-Enthusiast“. Im Bereich Affiliate fehlt es mir an Erfahrung, erste zaghafte Gehversuche und viel passives Zuschauen und Lesen (vorherige NSCs) bilden immerhin ein Wissensfundament, auf dem sich – so hoffe ich – aufbauen lässt.
Mein Plan für die erste Woche
Der Anfang ist der Nischen-Recherche vorbehalten. Eine gute Nische ist natürlich essentiell für den Erfolg bei dieser Challenge, sozusagen der Nährboden. Wenn hier nichts gedeiht, muss der Dünger schon zaubern können. Ich habe mir noch keine Nische überlegt, ein erstes Brainstorming heute morgen trug aber schon ein paar Früchte (Ideen).
Welche Grundvoraussetzungen mir wichtig sind
Ich werde allen Content der Seite selbst erstellen, weswegen grundlegendes Interesse am Thema selbst die erste Hürde ist, die ich nicht gewillt bin, zu reißen. Je mehr Wissen ich bereits zu der Nische habe, desto besser. Es ist natürlich otopisch, dass ich bereits Experte auf dem Gebiet sein werde. Ein Grundverständnis der Thematik wäre ein Vorteil, aber ich habe grundsätzlich auch kein Problem damit, mich in neue Themen einzulesen. Die Nischenseite muss meines Erachtens einerseits ein WISSENSBEDÜRFNIS befriedigen, andererseits aber auch konkrete und glaubhafte KAUFEMPFEHLUNGEN geben können. Nur das eine oder das andere wird nicht zu (monetärem) Erfolg führen.
Wie ich vorgehen werde
a) Zunächst werde ich – wie angedeutet – wild drauflos brainstormen. Die oberste Regel hier lautet für mich: keine Limits. Ich werde alles zusammentragen, was mir auch nur im Entferntesten plausibel erscheint. Werkzeuge: Kopf. b) Es folgt das Aussortieren. Anhand der oben formulierten Kriterien werde ich nun ein Raster anlegen und die Vorschläge aussortieren, die durchfallen. Auch das ist ein grober Prozess, dem man eine gewisse Subjektivität unterstellen kann. Am Ende sollen höchstens zehn Vorschläge auf meiner Liste stehen. Werkzeuge: Kopf. c) Jetzt kommt der wichtigste Schritt, die Analyse. Nachfrage analysieren: Gibt es überhaupt eine Nachfrage zu der Nische? Hier geht es nicht nur um das Hauptkeyword, sondern um das Gesamtvolumen der Suchanfragen. In welchen Kombinationen, Keywordvarianten etc. wird zu der Nische bei Google gesucht? Natürlich muss es genügend Suchanfragen geben. Andererseits muss auch immer bedacht werden: 10.000 Suchanfragen nützen am Ende gar nichts, wenn man es nicht auf die erste Seite schafft. Für mich sind besonders die Suchanfragen interessant, die nicht nur das Hauptkeyword enthalten, aber dennoch für die Nische interessant sind. Werkzeuge: Keyword Planner, Keywordtool.io (evtl. Market Samurai). Einkommenspotential analysieren: Will der Nutzer, wenn er eine Suchanfrage stellt, auch am Ende tatsächlich etwas kaufen? Die Unterscheidung, welche Keywords tatsächlich auch „Buy-Keywords“ und nicht ausschließlich „Know-Keywords“ sind, wird hier entscheidend sein. Ist das geklärt, interessiert mich die Preisspanne der Produkte. Fünf Prozent von einem Euro sind sehr wenig, von 150 Euro dagegen schon nicht zu verachten. Für mich ist dieser Punkt aber abgehackt, wenn die Preisspanne irgendwo zwischen 20 und 200 Euro liegt. Zuletzt muss es natürlich entsprechende Affiliate-Programme geben. Ich streube mich immer ein wenig, mich ausschließlich auf Amazon zu verlassen, auch, da ich gerne mit einem Preisvergleich arbeiten würde. Werkzeuge: Amazon, Affili.net, Zanox.de. Konkurrenz analysieren: Die Konkurrenzanalyse ist vielleicht der schwierigste und vor allem zeitaufwendigste Schritt. Ich untersuche hier nicht nur relevante SEO-Kennzahlen wie Backlinks, sondern auch, wie gut und viel Content eigentlich die Konkurrenz hat. Ich bezweifle, dass ich genug Zeit haben werde, um diesen Schritt gewissenhaft durchzuführen, aber in Ansätzen wird die Konkurrenz natürlich in die Entscheidung mit einfließen. Werkzeuge: Google, SEOkicks, Kopf, Seorch. Anhand dieser Kriterien werde ich versuchen, eine möglichst weise Entscheidung zu treffen. Ich werde mich dann auch in der ersten Woche direkt für eine Domain entscheiden. Hier kann man natürlich auch jede Menge Zeit einplanen, aber für mich ist der Domainname letztendlich nicht der entscheidende Schritt. Höchstwahrscheinlich werde ich auch auf keine bestehende Domain setzen, sondern eine neue anmelden. In einer Woche hört ihr mehr von mir. Ich wünsche allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern viel Glück und möchte Peer, der die Challenge organisiert, noch meinen Dank für das tolle Projekt aussprechen. In diesem Sinne: Bis zum nächsten Mal 🙂 Mehr Infos gibt es übrigens auf der Website der Challenge.